Es wird still. Nicht, weil du versagt hast. Nicht, weil du zu wenig warst. Sondern weil das Leben dich ruft. Zurück. Zu dir. Es zieht sich zurück, nimmt dir Menschen, Geschichten, Sicherheiten. Nicht, um dich zu bestrafen – sondern um Platz zu schaffen. Für Wahrheit. Für Klarheit. Für das, was du längst geworden bist – aber dir noch nicht erlaubt hast zu leben. Zuerst fühlt es sich leer an. Komisch. Wie ein Vakuum, in dem nichts bleibt. Aber genau darin liegt das Geschenk. Denn wo nichts bleibt, bleibt nur eines: Du. Und plötzlich erkennst du: Stille ist kein Mangel. Sie ist Erinnerung. An dich. An das, was du vergessen hast. Und an das, was längst in dir ruft: Willkommen zu Hause.

Für dich: Wenn du magst, nimm dir einen Moment – und frage dich ganz ehrlich: Was in deinem Leben fühlt sich gerade wie „leer“ an – und könnte eigentlich ein Neubeginn sein? Was zeigt sich in der Leere? Woran erinnert dich die Stille? Und wenn der Text einfach nur wirken möchte – ist das auch in Ordnung. Ganz genau so.